Ich habe es – mit einigen Nachtschichten – tatsächlich geschafft. Der 2. Band der Harzkrimi-Serie (Arbeitstitel „Harzer Schuld“) ist fertig und beim Verlag. Eine gute Gelegenheit, euch ein wenig über meinen Schreibprozess zu erzählen.
Geschichten beginnen im Kopf. Irgendetwas triggert mich – oder vielleicht auch Carla, meine Protagonistin. Ich fange an zu recherchieren. Eine Idee ist da, eher für eine Aussage als für einen Krimi. Ich schreibe eine kurze Ablaufskizze und beginne zu schreiben. Ganz altmodisch mit der Hand in dicken Kladden. Ich übertrage den Text anschließend schrittweise auf den PC. Nach ca. 25.000 Worten weiß ich: Die Geschichte funktioniert, auch wenn Carla und Tom nicht immer das machen, was ich von ihnen erwarte. Irgendwann setzte ich das Wort „Ende“ unter die Geschichte. Toll 😊
Doch jetzt beginnt die eigentliche Arbeit. Überarbeiten, überarbeiten, überarbeiten. Wenn ich so in etwa zufrieden bin, drucke ich den Text aus. Plötzlich liest sich alles ganz anders. Also wieder überarbeiten, überarbeiten, überarbeiten. Dann geht der Text an meine lieben Testleser:innen. Kommt er zurück – ihr ahnt es schon: Überarbeiten, überarbeiten, überarbeiten.
Schließlich ruht der Text für mindestens vier Wochen. Dann die letzte Überarbeitung und Korrektur: Fertig – wobei ein Buch wirklich niemals fertig ist.
Und anschließend entspannt im Garten 😊
Autorinnen-Leben.