An einem Morgen im April, als die Bomben schwiegen
Morgensonne taucht die Stadt in weiches Licht
Da sah ich sie zum ersten Mal.
Tote, auferstanden aus den Katakomben
Knöcherne Gestalten, zerbrechlich
Graue Fratzen des Hungers
Zerschundene Körper, kaum menschlich noch
Augen gestorben vor unendlicher Zeit.
Männer in Uniformen, strahlend schön
Abzeichen in der Sonne funkelnd
Hunde mit geifernden Mäulern
Peitschen zerschneiden die taufeuchte Luft
Und die Vögel, sie schweigen.
Der Duft des frischen Brotes
Der hoffnungsvolle Blick
Mutters Hand, die meine greift
Brot zerteilt in tausend Stücke
Rettung in den Staub getreten.
Seit jenem Morgen im April, als die Bomben schwiegen
Wenn Brotduft erfüllt die Luft der Stadt
Da sehe ich sie wieder.