Mit Schrecken habe ich festgestellt, dass ich seit Ende Januar nichts mehr geschrieben habe. Ich habe keine Schreibblockade. So etwas kenne ich zum Glück überhaupt nicht.
Seit Beginn des Jahres arbeite ich auch nur noch an drei Tagen, also habe ich genug Zeit für mein Autorinnen-Leben. Doch da ist so viel mehr:
Ich habe „Schicksalstage am Deich“ nach dem Lektorat überarbeitet, habe mich mit Cover und Buchsatz beschäftigt und nach dem Erscheinungstermin mit Werbung und Sichtbarkeit. Dann folgten die ersten Lesungen in diesem Jahr aus „Harzer Sühne“ und ich habe mir ein neues Konzept überlegt, das wirklich gut angekommen ist.
Da blieb zum Schreiben einfach keine Zeit.
Das Bild der Autorinnen, die stundenlang über einem leeren Blatt Papier brütet oder deren Finger über die Tastatur fliegen, stimmt halt nur zu manchen Zeiten.
Jetzt ist es wieder soweit. In den letzten Tagen habe ich versucht, in meine Geschichte zurückzufinden, habe am Plot gefeilt und die Figuren noch einmal ganz neu kennengelernt. Nun ist es soweit: Ich bin im Flow.
Das Bild steht im Übrigen auf meinem Schreibtisch und ermutigt mich jeden Tag aufs Neue.
Autorinnen-Leben – endlich wieder im Flow.