Schon als Zwölfjährige wollte ich einen großen Familienroman schreiben. Inspiriert von „Vom Winde verweht“ (Margaret Mitchell), „Via Mala“ (John Knittel) und „Ewig singen die Wälder“ (Trygve Gulbranssen) begann ich mit „Und ewig fahren die Krabbenfischer“, denn natürlich sollte meine Geschichte am Meer spielen. Ich erinnere mich noch gut, wie begeistert ich angefangen habe zu schreiben. Endlich keine Kindergeschichte mehr, endlich ein echtes Buch. Ich sah mich schon als Schriftstellerin.
Was aus dem Manuskript – es waren wohl knapp 100 handgeschriebene Seiten – geworden ist, weiß ich nicht. Aber die Idee hat mich nicht losgelassen.
Seit einigen Jahren recherchiere ich in unserer Familiengeschichte und alten Chroniken und in den ruhigen Tagen zwischen Weihnachten und Silvester war er plötzlich da, der Funke, den ich zum Losschreiben brauche. Die ersten 10.000 Worte sind geschrieben, der Plot für den ersten Band ist fertig. Es sollen drei Bände werden, die die Entwicklung von drei Generationen von Frauen zwischen 1933 und 1990 aufzeigen. Mal schauen, wie lange ich dafür brauche. Noch ist viel zu tun, aber ich liebe schon jetzt die Arbeit an diesem Manuskript.
Autorinnen-Leben – Die Möglichkeit immer wieder in eine andere Welt einzutauchen. Ich möchte mich nicht auf ein Genre festlegen. Schreiben ist Abwechslung.
Liebe Silke, für dieses Projekt wünsche ich dir viel Erfolg! Der Spaß an der Arbeit scheint mir gesichert, und ich kann mich gut in das Thema hineinversetzen. Liebe ich doch innig das Meer!
Lieber Mario, vielen Dank. Das ist das bisher größte Projekt, an das ich mich heran wage.