Es gibt Dinge in meinem Autorinnen-Leben, die mag ich gar nicht. Ja, ich würde sogar so weit gehen, zu sagen: Ich verabscheue sie. Sie bereiten mir schlaflose Nächte und sorgen für schlechte Stimmung. Außerdem empfinde ich sie als eklige Zeitfresser.
Nein, es geht nicht um das Überarbeiten von Texten. Das macht mir manchmal sogar Spaß. Es ist auch nicht Marketing. Das ist zwar lästig, aber ich schiebe das immer irgendwo dazwischen.
Es geht um das Finden von Buchtitel, Cover und Klappentext. Nachdem „Harzer Sühne“ im Verlag erschienen ist, brauchte ich mich zumindest mit Titel und Cover nicht rumärgern. Lediglich für den Klappentext musste ich Vorschläge unterbreiten. Für Titel und Cover bekam ich Vorschläge. Gemeinsam haben wir etwas gefunden, das mir gefällt.
Doch im März soll „Schicksalstage am Meer“ im Selfpublishing erscheinen. Ihr merkt, einen Titel habe ich schon. Es ist aber inzwischen gefühlt der hundertste. Mal sehen, ob er bleibt.
Die Suche nach einem Cover ist schwieriger. Auf den Webseiten von Cover-Designern finde ich hunderte Cover für das Genre „Fantasie“, auch einige schöne für „Romance“. Doch was ist mit einem Cover für einen Schicksalsroman am Meer. Fehlanzeige! Vielleicht liegt es auch daran, dass ich schon ein Cover im Kopf habe, aber selbst so fürchterlich untalentiert bin, was Grafik und Design angeht.
Nachdem ich also ein ganzes Wochenende schlaflos und gereizt vor dem PC verbracht habe, habe ich jetzt immerhin einen Coverdesigner gefunden, dessen Arbeiten und Angebote mich überzeugen. Schauen wir mal, was daraus wird.