Lesungen im Harz sind immer schön, Lesungen in Altenau immer etwas Besonderes. Nach einer Woche entspanntem Urlaub bei herrlichen Sonnenschein, war es endlich soweit. Lesung in Altenau!
Was gibt es für einen schöneren Ort für eine Lesung als ein Goethehaus? Dort durfte ich am 5.Mai in Altenau lesen und fühlte mich ein wenig mit dem großen Dichter verbunden, der hier vom 9. Auf den 10.Dezember 1777 übernachtet hat und zu seiner ersten Harzreise aufgebrochen ist. Eine Brockenbesteigung im Winter war sicherlich abenteuerlich. Schön, dass der neue Besitzer des Hauses Achim Kapelle und viele Altenauerinnen und Altenau ehrenamtlich versuchen, das Haus wieder herzurichten und zu einem kulturellen Treffpunkt zu machen.
Das Goethehaus war gut besucht, der Kuchen ausgesprochen lecker. Danke an die backfreudigen Damen. Schon während des Kaffeetrinkens gab es die ersten lockeren Gespräche. Dann eine wunderbare Lesung aus „Harzer Sühne“ mit vielen Fragen und einem regen Austausch. Als Zugabe durfte ich sogar noch aus den „Schicksalstagen am Deich“ lesen und so waren zwei Stunden schnell vorbei.
In vielen Gesprächen bekam ich noch ein paar Altenauer Anekdötchen und Stoff für weitere Harzkrimis.
Krönender Abschluss waren die Mettbrötchen – nicht von Gustav sondern von der lieben Christiane Dittler, die diesen wunderschönen Nachmittag so liebevoll organisiert hat. Ich komme gerne wieder.